What the FUNK ???
What Kinda Song Is That?
Ledisi scheint mir eine gestandene Rhythm&Soul Sängerin zu sein. Neben dem unten vorgestellten Song hab ich noch in ein paar Sachen reingehört, aber das aufgekeimte Interesse hat sich dann schnell wieder verkrümelt. Ziemlich gute Sängerin, ja, aber musikalisch schon Richtung Standard. Chart-tauglich, was sich auch in den Abrufzahlen ihrer YouTube Videos wiederspiegelt, z.B. hat ihr letzjähriger Song “Anything For You”, Stand heute, 6 Millionen abrufe. Und, grad gesehen, ihr einen Grammy eingebracht.
Und ich bin mir auch sicher, dass mir Ledisi niemals von Spotify vorgeschlagen worden wäre, wäre da nicht, yeah, Cory Henry mit in den Credits aufgetaucht. Keine Ahnung, ob er nur Keyboards spielt oder auch für’s Arrangement zuständig war. Ich würde so weit gehen zu behaupten, dass das Arrangement und überhaupt die ganze Struktur noch interessanter sind als die Keys.
Ein klein bisschen erinnert mich die Bassline an das Album “Voodoo” von D’Angelo …
Leider gibt’s kein “richtiges” Video, aber immerhin den richtigen Song für die, die kein Spotify benutzen.
Einstein Jr.
Da sowohl Jacob Collier als auch Stephen Colbert zu den von mir regelmäßig aufgesuchten Inhalten gehören, taucht dieses Video ebenso regelmäßig in meinen YouTube Empfehlungen auf. Weiß auch nicht, warum mir YouTube Videos empfiehlt, die ich schon mehrfach angeschaut, und in diesem Fall sogar in einer meiner Playlisten abgespeichert habe … vielleicht, weil ich immer wieder mal draufklicke?
Hallo YouTube, empfehle mir nicht Sachen, die ich in-und-auswendig kenne, empfehle mir neue Sachen!
Ich finde, besser kann Popmusik nicht sein, und alles, was ich sonst dazu sagen könnte, würde sich dumm anhören, nicht nur im Vergleich zum Gebotenen.
Nur soviel: ich liebe diese selbstgebastelten Videos. So “einfach”, und immer mit einer Prise Humor …
Scary mit John
I brich zsamm!
Ein Trailer für ein Low-Budget Musikvideo?
Bei mir hat das durchaus funktioniert, soll heißen Appetit geweckt. Oder angebissen. Neudeutsch: hat mich voll gehooked!
Und ganz echt, die Erwartungen wurden nur minimal enttäuscht, guggsdu:
Neben Orgler-Legende Larry Goldings ist hier noch John Scofield mit dabei. Legende trifft’s bei dem Mann kaum, irgendwie verkörpert er an der Gitarre etwas sehr Ähnliches wie Joe Zawinul an den Keyboards. Sobald ein-zwei Töne gespielt werden, weiß man, dass wer da spielt.
Auf optischer Ebene verkörpert Mono Neon dieses Prinzip. Egal, was er an hat (Gehäkeltes ist immer dabei), eine Nanosekunde reicht, ihn zu erkennen. Keine Ahnung, ob er auch außerhalb der Musik so rumrennt, aber falls nicht, wird man ihn schwerlich erkennen.
So, was ist denn jetzt die Enttäuschung, die ich oben erwähnt habe? Ganz klar: die Länge. 2:39. WTF???
Ich will mal hoffen, dass hier noch weitere Videos kommen, immerhin wird ja die vierte CD von Scary Goldings im Trailer angekündigt, und ich kann nur hoffen, dass die Besetzung sich nicht allzu sehr verändert.
Round and round
Keine Ahnung, wo mir der Titel zum ersten Mal über den Weg gelaufen ist. Irgendwann mal blieb er hängen, nehme an dass das seinerzeit war, als ich die Live-Version von Marcus Millers DVD “Master Of All Trades” gehört und gesehen hab, mit der famosen Lalah Hathaway. Ja, das waren noch Zeiten, als man zum Musikvideos gucken noch nen DVD-Player brauchte …
Ulysses Owen jr. ist ein famoser Schlagzeuger, und seine relativ aktuelle Version von “People Make The World Go Round” ist Anlass genug, mal ein paar Versionen dieser Nummer zusammenzustellen.
Leider gibt’s kein Live-Video von Ulysses Owen, aber immerhin ein Still-Video von dem Song, als Alternative zu Spotify …
Ein bisschen mehr zu sehen gibt’s auf der nächsten Version von und mit Kandace Springs.
Hier kommen noch weitere Versionen:
MoreKellerparty
Zwischen der Version auf CD und der “Studio Live Session auf Little Big Beat” liegen vier Jahre, in denen der Song “Jammin’ in the Basement” von Judith Hill offensichtlich genug Zeit gehabt hat, ein bisschen heranzureifen.
Wer sich nach der YouTube Version die Spotify Version reinzieht, wird sich des Eindrucks nicht erwehren können, dass da der Motor nur auf drei Zylindern läuft. Nur umgekehrt rum macht das Sinn.
Judith Hill hab ich erst so ein bisschen auf dem Schirm, seit ich das eine oder andere Scary Pockets Video gesehen habe, auf dem sie den Gesangspart übernommen hat, zB “Walk this Way” oder “Hallelujah”. Guggsdu selber.
Oh no, please do …
… funk with me!
Rock Candy Funk Party … da klingt ja schon einiges im Bandnamen mit. Das Album “Groove is King”, von dem die Nummer “Don’t Funk With Me” ist mir erst neulich auf Spotify über den Weg gelaufen, obwohl es schon 2015 erschienen ist.
Die monatliche Hörerzahl der Band auf Spotify liegt Stand heute bei knapp 20.000.
Nicht allzu wenig, wie es scheint.
Was mich wirklich wundert, ist, dass der Gitarrist der Band, Joe Bonamassa(!), ja doch so bekannt ist, dass er auf eine Hörerzahl von 1.115.273 pro Monat kommt. Da würde man doch erwarten, dass da ein paar mehr Fans zu RCFP rüberschwappen.
Auf YouTube schaut’s ähnlich aus. Das Video kommt innerhalb von fünfeinhalb Jahren auf gerade mal 100.000 Views. Und das, obwohl hier sogar noch Randy Brecker mitmacht. Randy Brecker wird zwar nirgends in den Credits gelistet (wie doof kann man als Plattenfirma eigentlich sein?), ich müsste mich aber schwer täuschen, wenn ich mich da getäuscht haben sollte.
Seltsam auch die nicht ganz in den Kontext passende Dame mit Push-up BH und ebensolchem Lächeln, die zwar den Drummer auf Fahrt bringen, aber ansonsten wenig Positives zum Video beitragen kann.
Egal, die Nummer fetzt wie Sau!
Denkt an eure Nachbarn und benutzt Kopfhörer!
Identitätsfutter
Coole Socke Cory Wong hat für sein letztes Album mit Alt- und Smooth-Saxer Dave Koz zusammengearbeitet.
Wenn man das da auf dem Kahn überhaupt Arbeit nennen kann … Chillout mit Freunden kommt mir in den Sinn.
Das Album heißt “Golden Hour”, soll heißen, dass die Atmosphäre auf dem Boot nicht zufällig so gewählt ist. Nicht ganz sooo golden wie auf dem Album illustriert, aber wo gibt’s schon mal die perfekte Abendstimmung?
Eigentlich ist mir das Album zu “smooth”, also zu straight, nichtssagend und beliebig. Die Nummer unten, Feed The Id, reißt da doch etwas nach oben aus …
Insgesamt “Daumen hoch” für Cory Wong, der immer um gute Laune bemüht ist!
And he goes berserk
Ich weiß nicht mal, wie man den Namen ausspricht: Lätschi Dohli oder Lakki Dohli. Tendiere zu Lakki …
Und mal ehrlich: wer hätte das gedacht, dass mal ein Orgler das wahre Erbe von Jimi Hendrix antreten würde. Just do it, Lakki!
Ein Clavinet mit Handschaltung!
So unsexy wie Hohner selbst, also zumindest für mich, der sich als absolut unmusikalisches Kind mit einer Hohner Melodica rumschlagen musste …
… aber nur solange, bis der Lakki in die Tasten haut und an den Tönen kurbelt!
Hatte so ein ähnliches Instrument schon ab und zu mal gesehen, eigentlich immer nur gespielt von Bobby Sparks. Komplett anderer Stil, der mir dann auch mehr liegt als der von Lakki, aber manno, wie der hier abgeht, das ist echt ne Schau!