What the FUNK ???
König von Nix
Fantastische Band!!!
Von den 4en war mir bis jetzt nur Frederico Malaman bekannt, aus einem gemeinsamen Video mit meiner Lieblingsinderin Mohini Dey.
Und seit heute steht Gitarrist Matteo Mancuso ganz oben auf der Liste meiner Lieblingsitaliener.
Die Jungs sind ja so klasse, dass ich es als Bildungslücke betrachte, noch nix von ihnen gehört zu haben.
Gottseidank ist die Lücke hiermit geschlossen.
Klick auf „Abspielen“ führt zum 2ten Titel des Videos, „King of Nothing“. Und die Band heißt übrigens Drift-Lab. Steht ja dran …
MoreCold, Cold World
Der Song ist ziemlich genau ein Jahr alt und wurde hier im Blog auch schon vorgestellt, aber erst kürzlich ist mir das zugehörige YouTube Video über den Weg gelaufen.
Ich finde, dass der Song ne unheimliche Power ausstrahlt, die das Video aber komischerweise gar nicht rüber bringt …
Keine Ahnung, woran das jetzt liegt. Vielleicht daran, dass die Typen visuell nicht das transportieren, was der Song vor meinem inneren Auge abspielen lässt.
Vielleicht liegt’s auch daran, dass, im Gegensatz zum Song auf Spotify, das Timing irgendwie off scheint. Gitarre und Gesang empfinde ich nicht wirklich auf den Punkt, so dass sich bei mir ein ganz klein bisschen, aber merklich, ein Gefühl von „Geleier“ einstellt. Sorry, hört sich schlimmer an als ich es meine.
Vielleicht liegt’s an der Raumakustik. Wenn man von Spotify zu YouTube wechselt kann man hören dass es „halliger“ wird. Das macht ja schon was mit der wahrgenommenen Präzision.
Werd jedenfalls mit dem Video nicht warm, während ich den Song total heiß finde.
Zimmernachbar
Hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, ich hab’s länger nicht gehört, bis es heute wieder mal in meiner Playliste aufgetaucht ist: Antonio Ramos Maca’s „Hotel Groove“, die Titelnummer seines gleichnamigen Albums.
Coole Nummer! Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass er mir im Hotelzimmer nebenan auf die Nerven gehen würde. Kommt auf die Uhrzeit an.
Spanische Bassisten hat man ja nicht so oft, und auch auf YouTube gibt’s nicht wirklich viel von ihm, das man noch einbinden könnte.
Vielleicht noch ganz interessant ist die Nummer „Bevor es knackt“ (Google Übersetzer), die aber auch den Titel „Alter Mann bespielt das Universum“ tragen könnte 😉
Without k 2
Wie auch schon im Beitrag zu Peace Train, so hat auch das heute vorgestellte Lied nix mit Funk zu tun. Eigentlich auch nix mit fun, aber das muss ja auch nicht immer sein.
Echt berührend und ohne Zeigefinger zutiefst moralisch.
Bonaman revisited
Vor 20 Jahren war Richard Bona noch einer meiner Superhelden, und ich war sicher, dass er der größte lebende Musiker auf Erden ist.
Damals war seine Zeit beim Zawinul Syndicate erst kurz vorbei, und ich hatte seine erste eigene CD „Scenes from my life“bestimmt ein Jahr lang gar nicht mehr aus dem CD-Player genommen.
Und wie das dann so ist, wenn man seine Superhelden ein paarmal live gesehen hat, dann sieht man, dass die auch nur mit Wasser kochen. Stellenweise sehr schmackhafte Leckerlis, aber halt auch Wasser.
Seine CDs fand ich immer weniger spannend, so dass ich mir nach „The Ten Shades of Blues“ gar keine mehr zugelegt hab.
Auf YouTube gab’s stellenweise fantastisches Zeug mit ihm, wie z.B. die Auftritte mit Raul Midon oder Alfredo Rodriguez, aber auch reichlich Edelschnarch wie die Sachen mit dem Metropol Orquest.
Jetzt ist mir wieder mal was Fantastisches über den Weg gelaufen, Bona Solo. Als Erstes ist der „Redemption Song“ in meinen YouTube-Vorschlägen aufgetaucht … nicht schlecht, aber vielleicht etwas zu nahe am Edelschnarch?
Von dort war’s nicht weit zu „Bilongo“, und da war er wieder, der Superheld!
Insgesamt gibt es bis heute vier Videos aus dieser Reihe, und nein, auch wenn „Akustik“ in alle vier Videos im Titel auftaucht, der Bass ist elektrisch verstärkt …
Hier der Link zur Playlist der vier Videos
Unwucht
Geile Nummer, die die Jungs hier abliefern!
Es gibt zwar eine Life-Version von „Time’s Got A Hold“ auf YouTube, mit Jordan Rakei als Sänger, aber das kommt nicht an die Studioversion heran.
Den Rest des Albums „Grow“ von Waaju find ich teilweise spannend, vor allem noch die Nummer „Ali’s Mali“, aber für mich ist der Song oben das absolute Highlight.
Das Thema kommt mir irgendwie so vor, als wär da ne kleine Unwucht drin. In der Wiederholung fällt die Unwucht dann immer weniger auf, mir kommt das so vor wie das Fahren auf einer Buckelpiste: wenn man die richtige Geschwindigkeit hat, erreicht man den Zustand, dass die Räder nur immer den höchsten Punkt jedes Buckels berühren, und man wie auf einer ebenen Straße fährt …
Genauso ist’s ja, wenn ein Rad eine Unwucht drin hat. Bei einer gewissen Geschwindigkeit merkt man so gut wie nix mehr davon.
Naja, so ungefähr halt kommt es mir vor, wenn ich den Titel hör.
I love Beddoh!
Das, was in unserer württembergisch geprägten Familie Beddoh hieß, bzw. das, was man im Allgäu Beddonggg nennt, nennt der Engländer concrete. Der Amerikaner auch.
Beton ist sehr konkret. Aufgepasst, dass euch die Töne nicht auf die Füße fallen!
„Concrete“ ist für mich eine der besten Nummern des Jahres (so far), und ich möchte beim Hören am liebsten meinen head mit Schmackes gegen irgendwas bangen, soooooo frickin‘ good gefällt mir der Beton, der da angerührt wird.
Der Bläsersatz!!!!
Was die da der an sich schon unglaublich kraftvollen Nummer noch an Oomph oben draufsetzen, unglaublich! Gegen Ende hat man das Gefühl, dass jetzt gleich ein Beton-Atom gespalten wird …
Cory Wong ist tausendmal interessanter, seit er die Wongnotes um sich versammelt hat. Eine fantastische Band mit fantastischen Musikern. Dass es bei dem Projekt nicht unbedingt ums Ego geht, zeigt alleine schon, dass sich Gitarrist Cory als Stargast einen Gitarristen ins Studio holt. Und dazu auch noch einen der Großen, Mark Lettieri (Snarky Puppy).
Cory Wong macht ja seit einiger Zeit längere YouTube-Episoden, bei denen Musik mit Quatsch und Interviews gemischt wird, und die Episode, aus der dieser Ausschnitt stammt, ist eine der besten. Weiterer Stargast ist Larry Carlton.
Hier geht’s zur Episode >>>
Oh, wie schön ist Gwizdala
Einzwei Sachen von Janek Gwizdala finden sich bei Spotify auf mehreren meiner Playlisten verteilt, so dass sie ab und zu, und meist zu meiner Freude, in meinen Kopfhörern auftauchen.
Und einzwei Sachen von Peter Erskins „Dr. Um“ laufen auch immer wieder mal bei mir, und auch diese profitieren von Janek G.
Aber das hier ist ja einfach so wunderbar, dass es einen Ehrenplatz verdient, z. B. hier als erster Blogeintrag seit Monaten. Das eingebettete Video überspringt die „Doku“ mit dem Finden des Arrangements und beginnt direkt mit „Northern Line“.
100 von 100 Punkten für Janek Gwizdala.
Keine Ahnung, ob ich da recht habe, aber der Name lässt mich vermuten, dass Janek Gwizdalas Vorfahren aus Polen stammen. Was meine Theorie untermauern würde, dass Polen ein gutes Land für Bassisten ist. Und ich mein jetzt nicht nur Kinga Głyk und Wojtek Pilichowski …