Er hat sie alle gehabt: Pink!, Lady Gaga, J.Lo., Mariah Carey, Adele.
Aber auch Elton John, George Michael, Bruno Mars und Michael Bublé.
Mit George Michael und dem Red Nose Day ging’s 2011 los, und das daraus entstandene Konzept ist sowohl einfach wie absolut genial: Man lade beliebte Prominente zu einer Autofahrt mit einem freundlichen, beleibten Mann ein, unterhalte sich und singe zwischendrin lauthals Lieder (des Gastes???).
Der Brite James Cordon hat mit seinem Format „Carpool Karaoke“ stellenweise fantastische Momente geschaffen, die natürlich nicht in erster Linie musikalisch interessant sind, sondern die aufgrund des beengten Raumes eine Intimität erzeugen, die in den besten Momenten die Menschen hinter den Prominenten-Fassaden zum Vorschein bringen.
Meine Lieblingsepisode ist die mit Paul McCartney. Absolut bezaubernd. Auch wenn einige Szenen ein bisschen nach scripted reality riechen.
Natürlich ist das alles in Englisch, aber auch mit Schulenglisch kommt man schon ganz schön weit. Es kommt ja auch auf die transportierte Stimmung an.
Übrigens: man kann sich bei YouTube ja auch Untertitel einblenden lassen. Mit dem fünften Symbol von rechts, in der Kontrolleiste unter dem Video, könnt ihr die Untertitel einblenden. Mit dem Symbol rechts daneben könnt ihr die Video-Einstellungen aufrufen und dort gibt es den Punkt „Untertitel“. Manchmal kann man sich die Sprache aussuchen, manchmal kann man nur „automatisch übersetzen“ wählen, was dann Googles Übersetzer macht, mit den üblichen Einschränkungen. Probiert ruhig mal „Englisch“ bei Paul McCartney oder „Englisch (automatisch erzeugt)“ bei Michelle Obama. Bei Stevie Wonder gibt’s dann auch eine deutsche UT-Spur.
Die Folge mit Michelle Obama kommt dann für mich gleich dahinter auf Platz 2. Was für Zeiten das noch waren im Weißen Haus. Coolste First Lady ever. Ever!!!!!
Und Stevie Wonder ist ja eh außer Konkurrenz. Cool, wie er für Cordons Frau am Telefon „I just called to say James loves you“ singt.